Jörg Meuthen ist heute aus der AfD ausgetreten. Den Austritt begründete er damit, im Kampf gegen innerparteiliche Strömungen gescheitert zu sein. Er folgt damit einer unrühmlichen Linie seiner Vorgänger, innerparteiliche Konflikte über die Presse und alarmistische Parteiaustritte zu verarbeiten.
Dazu der Landeschef Dirk Nockemann:
„Ein Großteil der politischen Arbeit besteht im mühsamen Kampf um innerparteiliche Mehrheiten für die richtigen politischen Positionen. Meuthen fehlte es zuletzt am politischen Kampfeswillen und strategischen Geschick.
Ungeachtet dieses Rücktritts setzt die Hamburger AfD unbeirrt und kämpferisch ihren überzeugenden bürgerlich-konservativen Kurs fort. Erst vor wenigen Wochen ist dieser Kurs auf einem Landesparteitag mit überwältigender Mehrheit bestätigt worden. Gerade in einer Zeit des übergriffigen Corona-Staates und eines freidrehenden linksgrünen Senates braucht es eine starke konservative Stimme in Hamburg. Jetzt erst recht!“
Der stellvertretende Landesvorsitzende Krzysztof Walczak ergänzt:
„Der Austritt Jörg Meuthens war schon länger abzusehen und ist der traurige Höhepunkt eines destruktiven Ego-Trips. Dass er sein Mandat behalten will spricht leider auch Bände.
Beirren lassen wir uns davon nicht. Für eine konservative Politik, die gegen den grassierenden Linksruck angeht, braucht es Mut und Durchhaltewillen, über den die Hamburger AfD verfügt. Am wichtigsten sollte jetzt der Einsatz für die persönlichen Freiheitsrechte der Bürger sein und nicht persönliche Ränkespiele. Deshalb werden auch alle konstruktiv gesinnten Kräfte weiter in der Partei bleiben und dafür arbeiten.“