Der Norddeutsche Rundfunk hat Äußerungen des Hamburger AfD-Kandidaten für die Europawahl, Michael Schumann, in einer Pressemitteilung sowie in einem Beitrag zum NDR-Sommerinterview als „rechtsextrem“ verunglimpft. Anlass für die Entgleisung des NDR sind aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen Schumanns, in der er vor einem Kalifat in Frankreich warnt und die derzeitige Migrationspolitik als Ersetzungsmigration beschreibt.
Hierzu der stellvertretende Landesvorsitzende der AfD Hamburg, Krzysztof Walczak:
„Warnungen vor einem Kalifat in Frankreich sind nicht rechtsextrem, sondern werden aus den verschiedensten politischen und religiösen Richtungen, beispielsweise von linken Atheisten, geteilt. Gerade wer Demokrat ist, sollte jedem religiösen Extremismus eine Absage erteilen, statt mahnende Stimmen als rechtsextrem zu verunglimpfen. Und dass die derzeitige Migrationspolitik eine Ersetzungsmigration ist, die darauf gerichtet ist, fehlende oder ausscheidende Fachkräfte durch Ausländer zu ersetzen, gibt die Bundesregierung mit ihrem Fachkräfteeinwanderungsgesetz selbst zu. Es ist absurd, dass der NDR die bloße Beschreibung dieser Politik als anrüchig hinstellt.
Der NDR hat damit leider gezeigt, dass er seinem Auftrag nicht nachkommt und sich lieber in den Dienst tendenziöser Anti-AfD-Hetze stellt. Die Trennung zwischen Bericht und Kommentar scheint man im NDR ebenfalls nicht mehr ernst zu nehmen. Schade, dass der NDR damit sein ohnehin schon angeschlagenes Ansehen weiter beschädigt und Überparteilichkeit und Objektivität komplett über Bord wirft. Ich hoffe, dass der NDR im Europawahlkampf zu einem fairen Umgang mit allen Parteien zurückfindet.“