Der Berliner CDU-Abgeordnete Kai Wegner ist erst im dritten Wahlgang zum neuen Berliner Bürgermeister gewählt worden. Er erhielt 86 Ja- und 70 Nein-Stimmen. Im ersten Wahlgang erhielt er nur 71 Stimmen, obwohl CDU und SPD auf 86 Stimmen kommen. Die AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus erklärte, den CDU-Mann im letzten Wahlgang gewählt zu haben.
Dazu der Landeschef Dirk Nockemann:
„Die Bürgermeisterwahl in Berlin erinnert an Thüringen. Ginge es nach Merkel müsste die Wahl rückgängig gemacht werden, denn nur durch AfD-Stimmen wurde Wegner ins Amt verholfen.
Offenbar geht es nur mit Hilfe der AfD, die das Wohl der Hauptstadt im Blick hat. Bei der SPD hingegen gibt es schon jetzt großen Widerstand gegen diese Koalition. Vertrauen sieht anders aus. Für Schwarz-Rot ist das ein katastrophaler Beginn.“