Am 6. Januar gegen 19:20 Uhr wurde der AfD-Bezirksabgeordnete Marc Manuel Kunstmann im Bus des Schienenersatzverkehrs der U2 Opfer eines Überfalls von zwei mutmaßlichen Linksextremisten. Der Angriff kam aus dem Nichts. Es gab keinerlei „Vorgeplänkel“.
Auf die dem Busfahrer gegenüber erbetene Hilfe, er solle Hilfe rufen, forderte dieser den AfD-Abgeordneten lautstark auf, den Bus zu verlassen. Draußen setzten die mutmaßlichen Linksextremisten ihren Angriff dann fort. Kunstmann gelang es noch, per Notruf die Polizei zu verständigen. Die Täter traten selbst dann noch auf Kunstmann ein, als dieser wehrlos am Boden lag. Die Brille wurde dabei zerstört. Nur dem schnellen Eingreifen der Ordnungskräfte, die die Täter vorläufig in Gewahrsam nehmen konnten, war es zu verdanken, dass es nicht zu lebensgefährlichen Verletzungen gekommen ist.
Dazu der Hamburger AfD-Landesvorsitzende Dirk Nockemann:
„Ich erwarte, dass dieser Überfall zeitnahe strafrechtliche Konsequenzen hat. AfD-Mitglieder sind kein Freiwild. Diese Anschläge sind die direkte Konsequenz einer unerträglichen Hetze gegen die AfD. Auch Innensenator Grote muss sich fragen lassen, ob seine gebetsmühlenartige Wiederholung, ‚der Rechtsextremismus stelle die größte Gefahr dar‘ in Hamburg haltbar ist. Den HVV fordere ich auf, sich für das Verhalten des Busfahrers zu entschuldigen. Unserem Mitglied wünsche ich baldige Genesung.“